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Lanxess-Arena – die größte Multifunktionsarena Deutschlands

Seit knapp 18 Jahren verteidigt sie nun schon ihren Titel als größte Multifunktionsarena Deutschlands: Die Lanxess-Arena in Köln. Konzerte, Sportveranstaltungen, Tagungen – all das findet auf beeindruckenden 83.700 Quadratmetern regelmäßig in der Stadt am Rhein statt.

Wir haben Tomasz Grenke, dem Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Lanxess-Arena ein paar Fragen zu seinem Superlativ gestellt:

Bitte stellen Sie Ihr Unternehmen vor.
Die Lanxess-Arena ist Deutschlands größte und bestbesuchte Multifunktionsarena und rangiert seit 2010 auch unter den Top 10 der besucherstärksten Arenen weltweit. Nicht nur Konzerthighlights internationaler Mega-Stars wie beispielsweise Paul McCartney, Tina Turner, Adele, Lady Gaga, U2 oder Justin Timberlake und Beyoncé finden hier statt.
Auch als herausragender Schauplatz des Sports ist die Lanxess-Arena immer wieder Gastgeber von Events der höchsten Kategorie. So stellen der VfL Gummersbach sowie die Kölner Basketballer in der Lanxess-Arena Zuschauerrekorde in Serie auf und die Finalspiele der Handball-WM 2007 sorgten mit ihrer emotionalen Kulisse und ihrer Atmosphäre weltweit für Aufsehen. Das Velux EHF Final 4 etablierte sich seit 2010 zum größten Indoor Sport-Event Europas und als emotionale Heimat der Kölner Haie schreibt der Kölner Stimmungstempel ebenso Eishockey-Geschichte wie als Austragungsort der IIHF Eishockey Weltmeisterschaften 2001, 2010 und 2017.
Besonders die IIHF 2010 Weltmeisterschaft wird allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben. Während des Turniers kamen insgesamt 331.802 euphorische Zuschauer aus aller Welt in die Kölner Lanxess-Arena und verfolgten 29 spannende Spiele der 16 weltbesten Eishockey-Nationen. Doch nicht nur im Kölner Stimmungstempel  selbst, sondern auch medial erreichte die IIHF Weltmeisterschaft bemerkenswerte Reichweiten: Weltweit verfolgten 650 Millionen Zuschauer in 100 Ländern die Begegnungen der 15 Spieltage live.
Neben Sport- und Entertainment-Events beherbergt die Lanxess-Arena auch internationale Konferenzen und Versammlungen sowie Jubiläen, Präsentationen und Hauptversammlungen der größten Wirtschaftsunternehmen. Durch die Auswahl an entsprechenden Räumlichkeiten mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten, wie dem Backstage Restaurant, dem Henkelmännchen oder der gesamten Arena, sind Veranstaltungen wie Aufsichtsratssitzungen, Kongresse oder Betriebsfeiern mit einer Teilnehmerzahl von 50 bis zu 20.000 Personen möglich. Nicht selten finden verschiedene Großveranstaltungen an aufeinander folgenden Tagen statt.

Bitte lassen Sie uns einige Daten und Fakten zu Ihrem Superlative wissen.
Deutschlands größte und bestbesuchte Multifunktionsarena verfügt über 18.000 Sitzplätze, 83.700 Quadratmeter Nutzfläche, Großleinwände für direkte Videoübertragungen, Restaurant, Bistro, Bars, Shops und natürlich modernste Bühnen-, Ton- und Lichttechnik.
Darüber hinaus beherbergen wir 60 Club-Logen mit acht, zehn oder zwölf Sitzplätzen und 100 Club-Boxen mit vier oder sechs Sitzplätzen. Den Club-Mitgliedern bietet die Lanxess-Arena umfangreiche Werbeleistungen.
Die Kapazität der Lanxess-Arena variiert zwischen 3.000 und 8.000 und in der kleinen Variante bis zu 20.000 Zuschauer in der Full-House Bespielung.
Die Bühne kann individuell, je nach Wunsch des Veranstalters, entweder als Centerstage oder Endstage genutzt werden.

Ein paar Sätze zur Historie: Wie ist Ihr Superlativ zu einem Superlativ geworden?
Schon Mitte der 80er Jahre wünschten sich die Kölner eine »neue Veranstaltungshalle«. Über zehn Jahre mussten sie warten. Und dann wurde im Oktober 1998 in Köln nicht etwa irgendeine neue Halle eröffnet, sondern Deutschlands größte und modernste Arena. War auch der Standort für diese innerhalb Kölns zunächst strittig, so war man sich über eines immer einig: Das geplante Projekt durfte die städtische Kasse nicht belasten, es musste ein privater Investor gefunden werden. Entsprechende Bemühungen mündeten 1989 in mehrere Angebote – darunter so gewaltige Baupläne, dass in Köln gar kein geeigneter Platz zu finden gewesen wäre. Nach einem Tauziehen zwischen den jeweiligen Befürwortern der einzelnen Modelle schien 1989 die Entscheidung gefallen: Der Kölner Rat votierte für den Bau des »EuroPalastes« der »Initiative Kölner Mehrzweckhalle«.
Doch schon kurze Zeit später die Wende: Die hier beteiligte Strabag Bau AG zog ihr Vorhaben zurück. Der Frankfurter Baukonzern Philipp Holzmann AG präsentierte seine Pläne. Das von ihm beauftragte Kölner Architekturbüro Böhm legte einen Entwurf vor, wie die vom Friedrichshafener Architekt Wund geplante Arena ins Kölner Stadtbild integriert werden könnte. Der von der Presse als »Ei des Kolumbus« bezeichnete Clou: Das große Oval der Halle wurde auf dem ehemaligen Deutzer Festplatz in einen künstlichen Hügel eingebettet, durch den auch die Opladener Straße führen sollte.
Dieses Konzept überzeugte die Verantwortlichen: 1991 entschied die Verwaltung zugunsten des Holzmann-Projekts »Kölnarena«. SPD, CDU und FDP gaben im Rat ihre Zustimmung zur Errichtung der »Mehrzweckhalle« in Deutz. Mit dem Baukonzern wurde die Rahmenvereinbarung über den Bau der Lanxess-Arena und den Verkauf der Grundstücke an den Investor und Bauherrn »Immobilienfonds Köln-Deutz Arena und Mantelbebauung GbR« beschlossen.

Die Kölnarena Management GmbH, die als Betreibergesellschaft für den Betrieb und die Vermarktung der Halle verantwortlich zeichnet, wird von der durch Privatinvestoren gegründeten Kölnarena Beteiligungs GmbH getragen. Der Kölner Unternehmer Ralf Bernd Assenmacher ist Geschäftsführender Gesellschafter der Kölnarena Beteiligungs GmbH sowie Vorsitzender der Geschäftsführung der Kölnarena Management GmbH. Weiterer Geschäftsführer ist Herr Stefan Löcher.

Am 28. Juni 1996 überreichte der damalige Oberstadtdirektor Lothar Ruschmeier die Baugenehmigung für das ausschließlich privat finanzierte Lanxess-Arena-Projekt; im Juli wurde der erste Spatenstich getan: Der Bau der langersehnten Lanxess-Arena begann. Neben ihr entstand als Mantelbebauung der Bürokomplex »Rathaus Deutz«, den als Hauptmieterin die Stadt Köln mit rund 3.000 Verwaltungsmitarbeitern bezog.

Heute ist die Lanxess-Arena nicht nur die größte und bestbesuchte Multifunktionsarena Deutschlands, sondern auch weltweit eine der führenden Arenen.

Was hat Sie gereizt, bei dem Projekt »Superlative – Made in Germany« mitzumachen?

Uns hat Ihr Projekt und die Idee dahinter sofort angesprochen. Wir fühlen uns geehrt und freuen uns sehr darüber, dass Sie uns für Ihr Projekt »Superlative – Made in Germany« ausgewählt haben und wir ein Teil des Gesamtbildes des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Stands Deutschlands sein dürfen.

Selbsverständlich wollten wir auch von Christoph Morlinghaus wissen, wie das Superlative-Shooting in Köln für ihn war:

»Die Lanxess-Arena stand auf meiner Superlative-Wunschliste ganz weit oben: mich fasziniert der Bau und meine Idee dazu war, in dieser imposanten Halle eine konzentrierte Konzertatmosphäre einzufangen.

Das stellte sich als eine echte Herausforderung heraus, denn die Lichtshow während des Konzertes – gespielt hat Schiller – war von schnellen und hellen Lichtwechseln geprägt. Und natürlich durfte kein Spot direkt ins Objektiv fallen, denn dann wäre das Bild sofort hin gewesen. Ich stand also neben der Kamera und habe quasi jeden Lichtstrahl argwöhnisch und einzeln verfolgt. Sobald die direkte Einstrahlung drohte, habe ich sofort einen Schieber vor die Optik gehalten…

Dazu kam außerdem noch zweierlei: Erstens, dass ich die Belichtungszeit bei der ständig wechselnden Lichtsituation bestenfalls grob schätzen konnte. Und zweitens, dass die Kamera total vibriert hat – die Bässe haben derartig gewummert, dass sich das bis auf die Balustrade übertragen hat, auf der wir standen.

Das alles zusammen hat mich schon zweifeln lassen, ob auf dem Bild überhaupt irgendetwas zu sehen und scharf sein würde. Aber es hat funktioniert.«

 

* Wenn Sie mehr über die Lanxess-Arena in Köln erfahren möchten, dann bitte HIER entlang

**Der Superlative-Fotograf ist Christoph Morlinghaus, organisiert wird das Projekt von fotogloria|büro für fotografische zusammenarbeit, die Projektdokumentation ist von Raphael Janzer und den Artikel geschrieben hat Edda Fahrenhorst.

**Haben Sie auch ein spannendes Superlativ? Melden Sie sich gerne per EMAIL. Wenn Sie mögen, können Sie sich auch gerne bei unseren »Fragen und Antworten« umsehen. Wir sind gespannt auf Ihre Ideen.