Der Beschluss, ein neues Wahrzeichen und »Kulturdenkmal für alle« für Hamburg zu bauen, fiel 2007. Neun Jahre später war es dann so weit, die Elbphilharmonie wurde eröffnet. Seither wurden ungezählte Konzerte gespielt und knapp 6 Millionen Menschen haben das Konzerthaus im Hafen besucht.
Wir haben Julia Mahns von der Elbphilharmonie-Unternehmenskommunikation gebeten, uns ein paar Fragen zu beantworten:
Bitte stellen Sie Ihr Unternehmen vor.
Am 11. und 12. Januar 2017 wurde die Elbphilharmonie Hamburg eröffnet
Seitdem ist das Konzerthaus Anziehungspunkt für alle Hamburger und für Gäste aus der ganzen Welt. Das spektakuläre Gebäude vereint drei Konzertsäle, einen großen Musikvermittlungsbereich, Gastronomie, ein Hotel, ein Parkhaus und die öffentliche
Plaza, die Besuchern einen einmaligen Panoramablick über die gesamte Stadt
bietet.
Bitte lassen Sie uns einige Daten und Fakten zu Ihrem Superlativ wissen.
Eröffnung: 11. Januar 2017
Höchster Punkt: 110 m ü. NN
Höhe der Plaza: 37 m
Sitzplätze im Großen Saal: 2.100
Anzahl der Wohnungen: 45
Anzahl Dachpailetten: ca. 5.800 Stück
Anzahl Treppenhäuser: 11
Gesamtgewicht Gebäude: 200.000 t
Besucher seit Eröffnung: 5,8 Millionen (Stand April 2018)
Ein paar Sätze zur Historie: Wie ist Ihr Superlativ zu einem Superlative geworden?
Entworfen wurde die Elbphilharmonie von dem renommierten Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron. Auf einem Backsteinsockel – dem ehemaligen Kaispeicher A, der
zwischen 1963 und 1966 am Hafen errichtet und dann als Tee-, Tabak-und Kakaolager genutzt wurde – ragt heute ein gläserner Neubau mit einer geschwungenen Dachlandschaft bis zu 110 Meter hoch in den Himmel. Erbaut an der westlichen Spitze der modernen HafenCity, Europas größtem innerstädtischen Stadtentwicklungsprojekt, in direkter Nachbarschaft zum UNESCO-Welterbe Speicherstadtund Kontorhausviertel mit Chilehaus, wirkt die Elbphilharmonie wie ein Symbol für die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Stadt. Schon jetzt haben seit Eröffnung im Januar 2017 5,8 Millionen Menschen die Elbphilharmonie besucht.
Orchesterkonzerte und konzertante Opernaufführungen mit den besten Orchestern der
Welt, Klavier-, Streichquartett – und Liederabende sind ebenso zu erleben wie Weltmusik, Elektro oder Pop. Internationale Stars prägen den musikalischen Herzschlag des Hauses genauso wie die Künstler und Ensembles der Stadt. Das NDR Elbphilharmonie Orchester mit seinem Chefdirigenten Thomas Hengelbrock ist als Residenzorchester in die Elbphilharmonie eingezogen, das Ensemble Resonanz hat im Kleinen Saal einen neuen Raum für seine exzellenten, insbesondere der zeitgenössischen Musik verpflichteten
Konzertprogramme gefunden. Ihr umfangreiches Musikvermittlungsprogramm mit Konzerten für Kinder und Familien, Mitmachprojekten und Workshops für alle Altersklassen macht sie zu einer lebendigen Plattform für musikalische Begegnungen ganz unterschiedlicher Art.
Was hat Sie gereizt, bei dem Projekt »Superlative – Made in Germany« mitzumachen?
Die Elbphilharmonie mit einem repräsentativen Foto aus dem Großen Saal in der Superlative-Sammlung als ein architektonisch sehr besonderes Gebäude und einzigartiges Konzerthaus zu präsentieren.
Selbstverständlich haben wir auch Superlative-Fotograf Christoph Morlinghaus gebeten, uns von seinen Erlebnissen in der Elbphilharmonie zu erzählen:
»Das ich in der Elbphilharmonie fotografieren durfte bedeutet mir sehr viel. Ich bin schon immer ein Fan von dem Gebäude gewesen und ich wollte einfach gerne wissen, was ich für ein Bild machen würde – es gibt schon gute Fotos von anderen Fotografen.
Schon bei der ersten Besichtigung war klar, dass es nicht einfach werden würde, ein noch ungesehenes Bild zu machen – ich bin Runde um Runde durch den Saal gelaufen, treppauf, treppab und habe dabei Möglichkeiten geknipst. Beim Sichten habe ich dann gesehen, wie schwierig es wirklich ist, dort vernünftig zu fotografieren…
Am Shooting-Tag jedenfalls hatte ich einen recht genauen Plan, was zu tun ist, bin aber auch da tatsächlich mächtig ins Schwitzen gekommen, denn ich habe mir selber eine wirklich schwere Aufgabe gestellt. Und natürlich hatte ich zwischen den Proben nicht ewig Zeit… Ich denke aber, dass ich es am Ende hinbekommen habe, ein gutes und neues Bild zu machen.
Und es gibt etwas, was ich nicht vergessen werde: Beim ersten Besichtigungstermin durften wir uns frei im großen Saal bewegen, waren quasi alleine und durften zuhören, wie jemand, dessen Namen ich leider nicht weiß, den Flügel Probe gespielt hat. Das war einmalig – danke Frau Mahns, dass wir das erlebeben durften!«
* Wenn Sie mehr über die Elbphilharmonie erfahren möchten, dann bitte HIER entlang
**Der Superlative-Fotograf ist Christoph Morlinghaus, organisiert wird das Projekt von fotogloria|büro für fotografische zusammenarbeit, die Projektdokumentation ist von Mike Gamio und den Artikel geschrieben hat Edda Fahrenhorst.
**Haben Sie auch ein spannendes Superlativ? Melden Sie sich gerne per EMAIL. Wenn Sie mögen, können Sie sich auch gerne bei unseren »Fragen und Antworten« umsehen. Wir sind gespannt auf Ihre Ideen.