Die Reiling Unternehmensgruppe wurde, auf der Basis eines familiengeführten Rohstoffhandels, dessen Geschichte sich bis zum Anfang des 19ten Jahrhunderts zurückverfolgen lässt, im Jahr 1957 gegründet und hat sich seither auf die Aufbereitung von Altglas, Holz, Papier, Elektroschrott und Plastik – insbesondere auf PET-Flaschen – spezialisiert. In den Werken in Hamm und Marienfeld und demnächst in Burgbernheim werden bis zu 70.000 Tonnen Flaschen pro Jahr in mehrstufigen Aufbereitungsprozessen verarbeitet: Die zu Ballen gepressten PET-Flaschen werden zerkleinert und gehen durch verschiedene Brenn-, Reinigungs- und Waschprozesse. Nach dem Trocknen entstehen sogenannte Flakes, die in unterschiedlichen Farben und Qualitäten die Grundstoffe für neue Produkte bilden.
Wir haben Andreas Schragen aus der Geschäftsführung von der Reiling Kunststoff Recycling GmbH gebeten, uns einige Fragen zu beantworten:
Bitte stellen Sie Ihr Unternehmen vor.
Ein Leichtgewicht schwer im Kommen: PET. Von der Flasche zum Flake – modernste technische Anlagen und größtes Know-How sind die Voraussetzungen für die effiziente Aufbereitung und der Garant für die höchste Farbreinheit. Nur die beste Qualität verlässt unser Werk.
Bitte lassen Sie uns einige Daten und Fakten zu Ihrem Superlativ wissen.
Innovation und Zuverlässigkeit zusammen mit jahrelangem Know-How führt zu hochwertigen Endprodukten. Zu unserer Verantwortung zählen wir die Qualität, die wir durch größte Sicherheit in Form von Stichproben und Laboranalysen bis hin zur Ausgangskontrolle gewährleisten und das bei ca. 70.000 Tonnen Inputmaterial pro Jahr.
Ein paar Sätze zur Historie: Wie ist Ihr Superlativ zu einem Superlativ geworden?
Reiling als familiäres Unternehmen spricht mit 100 Jahren Erfahrung im Recycling eigentlich schon für sich.
Was hat Sie gereizt, bei dem Projekt »Superlative – Made in Germany« mitzumachen?
Wir wollen bei diesem Projekt mitmachen, weil wir vielfältig sind und mit dem technischen Fortschritt gehen. Unsere Offenheit gegenüber neuen Herausforderungen ist groß und damit spiegeln wir Innovation und Zuverlässigkeit wider, sowohl im Prozess als auch in der Qualität.
Natürlich wollten wir auch von Superlative-Fotograf Christoph Morlinghaus wissen, was er bei Reiling Kunststoff Recycling erlebt hat:
»Im gesamten Superlative-Projekt ist eine Sache immer wieder erstaunlich: In den letzten Ecken oder in irgendwelchen Straßen der Industriegebiete Deutschlands finden sich Marktführer für die verschiedensten Themen – so auch in Hamm, wo wir bei Reiling Kumststoff Recycling zu Gast waren.
Schon bei der Vorbesichtigung wurde mir schnell klar, dass die Anlage innovativ auf höchster Ebene arbeitet und das an einem echten Zukunftsthema, dem Recycling. Ich habe 17 Jahre im Ausland gelebt und kann nur sagen, dass Deutschland ganz weit vorne ist mit dem Thema insgesamt und offenbar also auch in puncto Kunststoffrecycling.
Nachdem ich also einmal in der gesamten Anlage herumgeführt worden war, durfte ich mich frei bewegen und frei und mit viel Zeit fotografieren – optimale Bedingungen also. Am Meisten hat mich (auch wenn die gepressten PET-Ballen ebenfalls schön waren) der Teil der Anlage fasziniert, an dem die Etiketten von den Flaschen gelöst werden und schneeflockengleich auf einen großen Berg der PET-nutzenden Markenvielfalt rieseln…«
* Wenn Sie mehr über die Reiling Unternehmensgruppe erfahren möchten, dann bitte HIER entlang
**Der Superlative-Fotograf ist Christoph Morlinghaus, organisiert wird das Projekt von fotogloria|büro für fotografische zusammenarbeit, die Projektdokumentation ist von Andreas Schragen und Christoph Morlinghaus und den Artikel geschrieben hat Edda Fahrenhorst.
***Haben Sie auch ein spannendes Superlativ? Melden Sie sich gerne per EMAIL. Wenn Sie mögen, können Sie sich auch gerne bei unseren »Fragen und Antworten« umsehen. Wir sind gespannt auf Ihre Ideen.