Tradition wird in Waldsassen groß geschrieben: Die historische Ofenhalle der Glashütte Lamberts wurde im Jahr 1906 gebaut und in Betrieb genommen. Mit dem über 100-jährigem Wissen und rund 70 Mitarbeitern umfasst die Produktion der Manufaktur heute über 5.000 verschiedene Farben und Strukturen. Die Gläser aus der Oberpfalz sind vor allem auch bei Künstlern sehr beliebt und so finden sie sich in aller Welt wieder, etwa im Rockefeller Center in New York, in der Kaoshiung Main Station in Taiwan, oder auch in der St. Pauls Kathedrale Rom.
Wir haben mit Robert Christ, seines Zeichens der Prokurist der Glashütte, über das Unternehmen gesprochen:
Bitte stellen Sie Ihr Unternehmen vor.
Die Glashütte Lamberts ist Weltmarktführer für mundgeblasene Flachgläser. Die Produktion unserer Manufaktur umfasst über 5.000 verschiedene Farben und Strukturen.
Bitte lassen Sie uns einige Daten und Fakten zu Ihrem Superlativ wissen.
Die historische Ofenhalle wurde 1896 gebaut und 1906 nach Waldsassen transportiert und wieder aufgebaut. Die Dachkonstruktion wurde 2008/2009 komplett restauriert. Es arbeiten 70 Mitarbeiter bei uns.
Ein paar Sätze zur Historie: Wie ist Ihr Superlativ zu einem Superlativ geworden?
Wir haben einen Exportanteil von über 70% und sie finden unsere Gläser in aller Welt. Als Referenzen seien genannt: Frauenkirche Dresden / Naumburger Dom / Rockefeller Center, New York / Seattle Airport / Indianapolis Airport / Kathedrale Notre Dame Reims / Iolanai Palace Hawaii / Kaoshiung Main Station Taiwan / Pfizer Headquarters New York / York Minister / Westminister Abbey / Metropolitan Museum of Art New York / St. Pauls Kathedrale Rom
Was hat Sie gereizt, bei dem Projekt »Superlative – Made in Germany« mitzumachen?
Die bisherigen Locations waren durch die Bank reizvolle Orte und wir verstehen uns selbst eben auch als Superlativ.
Natürlich haben wir auch mit Superlative-Fotograf Christoph MOrlinghaus darüber gesprochen, wie es für ihn war, bei der Glashütte zu fotografieren:
»Wirklich beeindruckt hat mich in Waldsassen, dass ich hier ‚echte‘ Menschen bei dem noch wortwörtlichen Handwerk beobachten konnte: Überall waren Feuer, Flammen, schmelzendes Glas, es hat gebrodelt, gedampft und geglüht. Zwischendrin haben schwitzende Männer eine Art Ballett mit heißem Glas aufgeführt – jeder hatte seine Bestimmung und alle sind zielstrebig um mich herum ihrer Wege gegangen, jeder in seinen Schritt der Produktion vertieft. Und das mit einer Handwerkstechnik, die sich seit dem Mittelalter nicht groß geändert hat. Und dabei wurde ich außerdem wahnsinnig freundlich und hilfsbereit aufgenommen – toll!«
* Wenn Sie mehr über die Glashütte Lamberts in Waldsassen erfahren möchten, dann bitte HIER entlang
**»Superlative – Made in Germany« ist ein freies und gemeinsames Fotoprojekt von Christoph Morlinghaus und von fotogloria | büro für fotografische zusammenarbeit.
***Die Projektdokumentation ist von Robert Christ (Glashütte Lamberts) und den Artikel geschrieben hat Edda Fahrenhorst.
***Haben Sie auch ein spannendes Superlativ? Melden Sie sich gerne per EMAIL. Wenn Sie mögen, können Sie sich auch gerne bei unseren »Fragen und Antworten« umsehen. Wir sind gespannt auf Ihre Ideen.